Qualität
Beratung zur energetischen Qualität von Gebäuden
Altbauten sind oft günstiger als Neubauten. In vielen Fällen ist eine energetische Sanierung notwendig, teilweise sind energetische Maßnahmen gesetzlich vorgeschrieben, welche zusätzliche Kosten schafft. Durch unsere qualifizierten Energieberater haben Sie stets einen kompetenten Ansprechpartner an Ihrer Seite.
Umfang unserer Dienstleistung
- Besichtigung der Immobile
- Aufnahme des energetischen Ist-Zustand des Gebäudes
- Erstellen eines Berichts mit den notwendigen energetischen Maßnahmen sowie den abgeschätzten Kosten
KFW-Baubegleitung, energetische Baubegleitung
Fehler am Bau ziehen oft hohe Kosten nach sich.
Die Baubegleitung beinhaltet:
- Prüfung der einzelnen Arbeiten auf die einwandfreie Durchführung
- Kontrolle der Angebote, Überprüfung auf Vollständigkeit und Richtigkeit sowie Zusammenspiel der einzelnen Maßnahmen
Zu beachten ist, dass der Bau lediglich begleitet wird. Es werden keine handwerklichen Arbeiten vom Baubegleiter durchgeführt, da er in den KfW-Programmen unabhängig agiert, also weder wirtschaftliches Eigeninteresse an Investitionsentscheidungen, noch an den Durchführungsarbeiten haben darf.
Infrarot-Thermografie / Wärmebilderstellung
Die Thermografie ist eine Methode zur Messung der Oberflächen-Temperatur eine Objekts (z.B. Fassade eines Gebäudes), es wird an vielen Stellen gleichzeitig die Temperatur gemessen und dann bildlich dargestellt. Mit Hilfe einer Thermografie-Kamera wird das Objekt mit Infrarotlicht fotografiert.
Einsatzgebiete der Thermografie:
- Bestimmung des Zustandes der Wärmeisolation von Gebäuden
- Aufspüren von Wärmebrücken
- Kontrolle der Ausführung von Außendämmungen bei Sanierungen und Neubau
- Ursachenermittlung von Durchfeuchtungen
- Luftdichtheitsprüfung
Luftdichtheitsprüfung (Blower-Door-Test©)
- Die EnEV (Energieeinsparverordnung) schreibt für Neubauten eine luftdichte Gebäudehülle vor.
- Die Luftdichtheitsprüfung, auch als Differenzdruck-Messverfahren bezeichnet, wird eingesetzt um die Luftdichtheit von Gebäuden zu bestimmen.
- Bei der Luftdichtheits-Messung wird der Unterdruck im Gebäude schrittweise bis zu einer Druckdifferenz von 50 Pascal erhöht.
- Aus den gemessenen Werten lässt sich die Luftwechselrate errechnen, welche angibt, wie oft das Innenvolumen eines Gebäudes innerhalb einer Stunde komplett mit neuer Luft gefüllt wird.
- Im Folgenden werden die Messungen noch einmal wiederholt, diesmal mit einem Überdruck von 50 Pascal.
Detaillierte Wärmebrückenberechnung nach EnEV und DIN 4108
Für die Berücksichtigung der zusätzlichen Wärmeverluste durch Wärmebrücken lässt die EnEV drei Varianten zu:
Die Wärmebrückenberücksichtigung kann ohne konkreten Nachweis mit einem Pauschalzuschlag von 0,1 W/(m² K) über die gesamte Gebäudehülle erfolgen.
Der Pauschalzuschlag kann auf 0,05 W/(m² K) halbiert werden, sobald im Rahmen eines sogenannten Gleichwertigkeitsnachweises die Umsetzung des Beiblatts 2 der DIN 4108 bestätigt wird.
Als Alternative zu den Pauschalzuschlägen kann die Berücksichtigung der vorhandenen Wärmebrücken auch individuell über eine detaillierte Berechnung erfolgen
Anspruchsvolle Effizienzhausstandards sind mit dem Pauschalansatz ohne Nachweis kaum umsetzbar
Der detaillierte Nachweis eignet sich für Gebäude mit hohen energetischen Standards (Effizienzhäuser 55, 40, Passiv, Aktiv oder Plus-Energiehäuser).
Mit der genauen Wärmebrückenberechnung kann der bauliche Wärmeschutz optimiert werden. Es können Wärmebrückenzuschläge von etwa 0,035 W/(m²K) oder besser erreicht werden.
Thermische Gebäudesimulation
Mit der thermischen Gebäudesimulation ist es möglich den Heiz- und Kühlbetrieb für ein Gebäude zu berechnen. Hierfür werden über einen definierten Zeitraum
(ein Jahr, mit Beginn 1. Januar) die thermischen Beeinflussungen auf ein Gebäude simuliert und die Ergebnisse aufgezeichnet. Als Basis dienen Annahmen der zu erwartenden Energieflüsse:
Lüftungswärme
solare Wärmegewinne
Raumnutzung
Fensterlüftungen
Personen
Anlagen
Klima
Verschattungen
Transmissionswärmeverluste
Wärmelasten aus Beleuchtung
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